Ergebnis 1 bis 1 von 1

Thema: Rinderbraten mit Flugentenhaut gespickt

  1. #1
    Küchenbulle Avatar von desolator
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    974

    Standard Rinderbraten mit Flugentenhaut gespickt

    Mein absolutes Star-Rezept!!!Wer dafür Hilfe braucht einfach melden.
    Ich koch das auch gern bei Euch Zuhause und lass es von Michel fotografieren damit die einzelnen Schritte leicher zu begreifen sind..

    Rinderbraten mit Entenhaut gespickt

    (Dies Rezept verdanke ich Hossein der statt Schweinespeck lieber Entenhaut nehmen wollte, ein recht aufwändiges aber dafür auch Hammerrezept)

    2 Kg Rinderbraten aus der Keule (Fettarm)
    1-2 Flugentenfilets mit Haut
    1 Bund Suppengrün gob gewürfelt
    1 Flasche möglichst guten Rotwein
    1 befüllbarer Teebeutel mit Lorbeer, Dillsaat,Senfsaat,Koriandersaat, Piment, schwarzem Pfeffer und Wacholderbeeren und Salz
    Weinbrand oder Cogbac zum Marinieren der Entenhaut
    1 Holzkochlöffel mit längerem Griff
    Starke Nylonfaden, ca 10 cm lang

    Zuerst muß man den kochlöffel am Ende des Griffs mit einer Säge einen Schlitz einsägen, sodaß man da einen Nylonfaden befestigen kann
    (Ich lass ma von Michel paar Foddos dafür machen um es besser zu sehen)

    Nun zieht man den Brüsten die Haut ab und schneidet sie in lange Streifen a 1 -2 Cm und legt sie 20 minuten in den Cognac ein,
    die Brüste anderweitig verwenden.
    Jetzt muß man ein Wenig Ahnung von Fleisch haben und sticht mit den Holzlöffel
    längs der Faser durch das Fleisch(der Länge nach) und befestigt einen Entenbruststreifen und zieht ihn zurück durch das Fleisch,
    wichtig ist das anschliessend 2-3 Cm aus den Enden herausschauen.
    Das macht man jetzt mit allen Entenhautstreifen sodaß sie möglichst gut verteilt sind.

    Jetzt sind überall Entenhautstreifen im Fleisch die beim garen ständig ein wenig Fett ins Fleisch pumpen und es butterzart machen.
    Nun das Fleisch sehr scharf anbraten und zwar zuerst an den Seiten wo die Entenhaut rausguckt.Dann erst den Rest.
    Das hat den Effekt daß die Entenhaut sich zusammenzieht und sich wie eine Guitarrenseite spannt im braten, die Entenhaut wird
    nämlich sofort kross und vertopft die von Holzlöffel entstandenen Löcher und kein Saft kann mehr austreten.
    Nun füllt man das Suppengrün und den braten nebst Gewürzbeutel und 1 Glas Rotwein in einen Bratenschlauch/Beutel.
    Wichtig ist daß der ofen auf 200 C vorgeheizt ist und man ein Backblech/Rost kalt draussen lässt sonst platzt der Beutel/schlauch
    und den Beutel auf das kalte Blech/Rost setzt.
    Mit einer Nadel kleine Löcher oben in den Schlauch/Beutel pieksen,, ruhig so 5-10 kleine Löcher damit der Dampf stetig aber nicht
    zuviel rauskann, denn sonst würde durch den Überdruck alles platzen!
    Nun das Blech/Rost einfach in den Ofen schieben und nach ca 2 Std ist alles gut, Anfänger sollten ein Bratenthermometer mittig
    ins Fleich stecken um so die Themperatur prüfen zu könnnen.
    Nun im Falle des Backblechs dieses schrägstellen und den Schlauch so über die Kante ziehen das man ein Loch hineinschneiden kann
    um den Bratensaft abzufangen.

    Den abschmecken und je nach Gusto mit mehr Rotwein auffüllen, ich nehm so noch einen ½ liter dazu und dann andicken, entweder
    classisch mit Mehlschwitze, Saucenbinder oder Profimässig mit gefrorener Butter die man mit einer Reibe unter ständigen Rühren
    reinreibt und die es emulgieren lässt..
    So voila der Braten ist fertig, dazu passen z.B. Apfelrotkohl und Salzkartoffeln

    Viel Spass beim nachkochen und gutes Gelingen/Appetit
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Geändert von Michel (14. October 2009 um 14:21 Uhr)

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •