• UKSH: Keim sorgt weiterhin für Verunsicherung


    Die Todesfälle im Kieler Universitätsklinikum verunsichern nicht nur Patienten und Angehörige, sondern sorgen auch für politischen Wirbel. Die Opposition wirft Gesundheitsministerin Kristin Alheit (SPD) angesichts der "Kieler Keim-Krise" jetzt "Hilflosigkeit und mangelndes Verantwortungsbewusstsein" vor.

    Die stellvertretende Vorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, hat Sozialministerin Kristin Alhei aufgefordert, im Hinblick auf das Management der Keim-Krise am UKSH endlich ihrer Aufsichtspflicht nachzukommen:

    "Angesichts immer neuer Fakten wird es Zeit, dass die zuständige Ministerin aus ihrer Zuschauerrolle herauskommt", erklärte Rathje-Hoffmann in Kiel... ,,Und da erwarte ich von der zuständigen Ministerin, dass sie sich an die Spitze der Aufklärung stellt. Das kann sie nicht, wenn sie bei jeder Frage hinter dem UKSH-Vorstand in Deckung geht", sagte Rathje-Hoffmann.

    Um Aufklärung ist derzeit das Klinikum bemüht. So soll am Donnerstag eine Infoveranstaltung für die Öffentlichkeit stattfinden:

    Der Nachweis eines multiresistenten Bakteriums Acinetobacter baumannii am Campus Kiel sorgt für Informationsbedarf. Um über die Hintergründe und die Maßnahmen zu informieren, lädt das UKSH Gesundheitsforum in Kiel zu einer Sonderveranstaltung am heutigen Tage, die aber kaum besucht worden ist.

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    http://www.kielisreal.de/content/697...k-Keim-im-UKSH