Experten aus Frankfurt verschafften sich heute einen Überblick zur aktuellen Lage im UKSH. In der Nacht auf heute ist ein weiterer mit dem Keim infizierter Patient gestorben. Ob es einen Zusammenhang mit dem Bakterium gibt kann nicht genau ausgeschlossen werden.
Nach der Entdeckung eines gefährlichen multiresistenten Keims am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) sind heute externe Hygiene-Experten zur Unterstützung eingetroffen. Die Fachleute führten Gespräche mit Mitarbeitern und machten sich ein ründliches Bild, sagte ein Sprecher des UKSH auf einer Pressekonferenz. Die Frankfurter Spezialisten betonten das alles am UKSH fachlich korrekt veranlasst worden ist, um den Keim an einer Verbreitung zu hindern. Die Universität von der die Experten kommen ist bundesweit führend auf dem Gebiet.
Die Kritik von Ver.di wurden von der Klinikleitung abgewiesen. Auf Personalversammlungen sei auf eine dramatische Arbeitsverdichtung gerade auf den betroffenen Stationen hingewiesen worden.
Die Experten betonten weiterhin, das solch ein Keim nicht lebensbedrohlich für gesunden Menschen sei. Das nun gerade wieder Schleswig-Holstein von einem Keim betroffen ist, soll nach Angeben der Klinikleitung reiner Zufall sein.
vBulletin-Systemmitteilung